„Ich glaube, daß ich ausgerüstet bin mit allem, was ich brauche, um den Willen Gottes in meinem Leben zu tun. Ich bin autorisiert und bevollmächtigt durch den Schöpfer des Universums. Ich bin von jedem Zwang und von jeglicher Limitation befreit.“
Gott hat uns mit allem ausgestattet, was wir brauchen, um unser Ziel zu erreichen. Eigentlich müssen wir uns nicht abmühen oder groß anstrengen, um das möglich werden zu lassen, was Gott mit uns tun will. Die Kraft, die Kreativität, die Ideen, alles was wir benötigen, ist schon in uns. Gott hält die richtigen Leute und Möglichkeiten in unserer Zukunft für uns bereit.
In einem der Psalmen lesen wir:
„Deshalb hat Gott, dein Gott, das Salböl der Freude in solcher Fülle über dich ausgegossen wie bei keinem deiner Gefährten.“ Psalm 45,8
Seit geraumer Zeit versuche ich meine Kochkünste etwas zu erweitern. Immer wieder konsultiere ich Freunde, die da etwas mehr Erfahrung haben als ich. Etwas vom Ersten, das ich lernte, war: Wenn ich Öl in das Wasser tue, mit dem ich Teigwaren kochen will, bildet sich eine Schutzschicht über den Teigwaren, so dass jegliches Würzen des kochenden Wassers sinnlos ist, weil die Teigwaren die Würze nicht mehr aufnehmen können. Oder hast du gewusst, dass wir in unseren Augen eine Art Ölreserve haben? Jedes Mal wenn du blinzelst, nimmt dein Auge eine Art Öl auf, welches deine Augen vor dem Austrocknen schützt.
Öl hat eine schützende Wirkung.
Gott will dich mit seinem Öl der Freude salben, mit einem Öl, das dich schützt. Schützt vor Menschen, die dich kritisieren, dich nicht verstehen, dich auslachen, nicht an dich glauben und dich nicht unterstützen. Du brauchst ihre Zustimmung nicht. Du hast Gottes Zustimmung. Seine Salbung mit seinem Öl der Freude gibt dir seinen Schutz – aber auch die Vollmacht, das zu tun, wozu du berufen bist.
Hallo Stefan,
bei deiner Bibel scheint die erste Haelfte des Verses verloren gegangen zu sein. Der Grund des Ausgiessens ist dass „Du liebst das Recht, und alle Gottlosigkeit ist dir verhasst.“
Dass es ein Salboel der Freude und nicht des Schutzes ist, ist ein geschickter rhetorischer Schachzug deinerseits. Aber das sei nur so nebenbei erwaehnt.
Vielmehr moechte ich dein Augenmerk auf gerade die Vorbedingung in der ersten Vershaelfte lenken. Gottlosigkeit ist dir verhasst. Nun schreibst du „Gott hat uns mit allem ausgestattet“. Das ist Vergangenheit (hat). Wenn Gott nun schon alles gemacht hat, wenn „Gottes Zustimmung hast“, dann brauche ich ja Gott nicht mehr?
Gott hat seine Schuldigkeit getan, Gott kann gehen…..
Wenn aber Gott geht, dann bin ich Ihn los, dann herrscht Gottlosigkeit. Solltest du das nicht hassen? Weshalb giesst Gott das Salboel aus?
Hallo Gerhard,
danke für das Feedback, dass den Inhalt noch mal schärft. Ich glaube, dass eine Salbung mit Öl an eine Beziehung zu Gott gebunden sein muss, genau wie es der Vers in seiner ganzen Länge aussagt. Da es Gott ist der entscheidet wen er wie viel salbt (und sogar Unterschiede macht zwischen den Gefährten in dem Maß der Salbung), dem traue ich zu, dass er nicht gerade die in besonderem Maße bedenkt, die sich von ihm los sagen. Er wird ihnen sicher nachgehen, weil es nach wie vor seine Geschöpfe sind und bleiben.