“Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe das Ziel des Laufes erreicht, ich habe am Glauben festgehalten.” 2.Timotheus 4,7
Die Bibel benutzt in ihrer Sprache oft Metaphern des Kampfes, des Langstreckenlaufes oder sportliche Bilder. Für Dinge zu kämpfen, Ziele zu erreichen, den “Lauf zu vollenden” sind Herausforderungen, mit denen wir täglich konfrontiert sind. Und nicht nur in ihrem persönlichen Glauben erleben Menschen Durststrecken, sondern genauso auch in alltäglichen Lebensbereichen.
Manchmal erlebt man eine Art “Trägheit” in seinem Leben, ohne dass man genau sagen kann, was eigentlich gerade los ist. Man hat das Gefühl persönlich auf der Strecke geblieben zu sein. Der Grund dafür können unerledigte Dinge sein, die man unbewusst in seinem Hinterkopf abgespeichert hat.
Eine Sache zu beginnen ist die eine, diese aber auch zu beenden, die andere Seite der Medaille.
Es ist erstaunlich, dass wir Menschen mental und emotional so angelegt sind, dass die vollständige Erledigung einer Aufgabe uns ein positives Gefühl vermittelt. Dann empfinden wir uns nämlich als Gewinner und es macht uns glücklich. Wenn wir eine Aufgabe erledigt haben, egal wie groß oder wichtig sie war, strotzen wir vor Energie, Begeisterung und Selbstachtung. Je wichtiger eine solche Aufgabe ist, desto glücklicher, selbstbewusster und stärker fühlt man sich. Der Grund dafür sind vom Körper ausgeschüttete Endorphine auf gut deutsch: “Glückshormone”. Bleiben diese auf Dauer aus, fühlt man sich schlapp, uneffektiv und träge. Nach der vollständigen Erledigung einer Aufgabe ist man dagegen kreativer und bereit neue und größere Projekte anzugehen. Man wird selbstbewusster.
Egal wo du gerade liegen geblieben bist in deinem Leben, ob du eine profane oder geistliche Durststrecke erlebst, beginne dein Leben so zu organisieren, dass du immer mit den wichtigen Aufgaben und Projekten anfängst und sie zu Ende bringst und abschließt. Lebe jeden Augenblick so, dass du am Ende eines Tages sagen kannst:
“Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe das Ziel des Laufes erreicht, ich habe am Glauben festgehalten.” 2.Timotheus 4,7
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